Forum Endlagersuche:

Wichtige Beiträge aus dem Vorhaben TRANSENS

Am 19. November 2023 schloss das zweite Forum Endlagersuche in Halle erfolgreich nach zwei Tagen intensiver Diskussionen. Das Interesse am Forum war beachtlich. Die Veranstaltung fand sowohl vor Ort in der Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften als auch digital statt. Hauptthemen waren die Standorteingrenzung, Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten und der zeitliche Aspekt des Standortauswahlverfahrens. Das TRANSENS-Team war nicht nur vor Ort und online präsent, sondern hat sich zudem aktiv in das Programm eingebunden.

Direkt nach den Eröffnungsreden fanden die ersten Arbeitsgruppen unter TRANSENS Beteiligung statt.

Die erste Arbeitsgruppe (AG1 „Geologie und Technik“) befasste sich mit der Zeitplanung im Standortauswahlverfahren. Sie wurde durch Impulse von Klaus-Jürgen Röhlig und Bruno Thomauske eingeleitet. Diskutiert wurden u.a. folgende Fragestellungen: „Gibt es wissenschaftlich begründete Wege großflächig Teilgebiete auszuschließen? Können jetzt schon Grundsatzentscheidungen getroffen werden? Welche Parallelisierungen im Prozess können zur Optimierung beitragen? Gibt es dabei limitierende Faktoren – technischer, personeller oder organisatorischer Natur?“

Die dazugehörige Präsentation finden Sie hier:

Parallel ging es in Arbeitsgruppe 2 um die Zusammenarbeit und Transparenz des Standortauswahlverfahrens. Diese  Arbeitsgruppe wurde  seitens Ulrich Smeddinck (stellv. TRANSENS-Sprecher) und Monika Arzberger (BASE) durchgeführt. Im Rahmen der Arbeitsgruppe wurde sich dem Thema genähert: „Wie arbeiten die Akteure im Standortauswahlverfahren zusammen, um die Herausforderungen der veränderten Zeithorizonte zu reflektieren und Lösungen für eine Optimierung des Verfahrens zu finden? Welche Formate der Zusammenarbeit gibt es, welche sind noch notwendig und wie sollte die Öffentlichkeit daran beteiligt werden? Anregungen und Impulse aus der Diskussion sind in den Reflexionsprozess der verantwortlichen Akteure aufgenommen worden.“

Am darauffolgenden Samstag ging es nach der Eröffnungsrede wieder in die Arbeitsgruppen. Auch an diesem Veranstaltungstag war TRANSENS maßgeblich an der Gestaltung des Forums beteiligt.

Das ITAS-TRANSENS-Team veranstaltete einen dialogorientierten Workshop zusammen mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Endlagerforschung (DAEF). Unter der Leitung von Ulrich Smeddinck, Peter Hocke-Bergler und Elske Bechthold (ITAS am KIT) wurde im Rahmen einer Arbeitsgruppe „Das ‚lernende‘ Verfahren: Eine Aufgabe für alle“ (AG 5) lebhaft diskutiert. Einen ausführlichen Bericht sowie die Präsentation finden Sie hier.
 

Parallel zu dieser Arbeitsgruppe fand unter der Leitung von Klaus-Jürgen Röhlig die Arbeitsgruppe 7 statt.

Hier wurden Bürgerinnen und Bürger - in diesem Fall die Teilnehmer der Arbeitsgruppe 7 - aktiv in die transdisziplinäre Forschung eingebunden. Das SAFE Forschungsteam des Vorhabens TRANSENS präsentierte sich mit einer Reihe von Postern und diskutierte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ausgewählten Fragen der Endlagersicherheit. Die Ergebnisse werden in die weitere Arbeit im Forschungsvorhaben und in Veröffentlichungen einfließen.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier:

Den Abschluss der TRANSENS Beteiligung machte die Arbeitsgruppe 11 unter der Leitung von Cord Drögemüller (IRS).

Unter dem Titel „Wechselseitiges Lernen und Erwartungen der Bürger:innen: Einsichten aus TRANSENS-Projektergebnissen“ (AG 11), waren auf dem 2. Forum Endlagersuche in Halle (Saale) zwei Module des TAP TRUST (Technik, Unsicherheiten, Komplexität und Vertrauen) vertreten. Bei dem durchgeführten Workshop handelte es sich um eine Ko-Produktion zwischen Wissenschaftler:innen und Praxispartner:innen aus dem Projekt TRANSENS.

Den ausführlichen Bericht sowie die dazugehörige Präsentation finden Sie hier.

Das TRANSENS-Team dankt für die aktive Teilnahme an den Arbeitsgruppen.