Arbeitstreffen in Kassel

Arbeitstreffen vom 20. - 22. September 2023 in Kassel

Vom 20. bis 22. September 2023 fand das Arbeitstreffen im Rahmen des Verbundvorhabens TRANSENS statt. In diesem Jahr wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von TRANSENS vom Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Kassel zu diesem Treffen eingeladen. Der Auftakt des ersten Tages wurde durch eine Eröffnung durch die Gastgeber Oliver Sträter und Henriette Muxlhanga sowie den Projektsprecher von TRANSENS, Klaus-Jürgen Röhlig, geprägt. Nach einer kurzen Stärkung eröffnete Oliver Sträter die Konferenz mit einem Vortrag, der ein visuelles Experiment vorstellte und dabei die Potenziale von Visualisierungen für transdisziplinäre Formate hervorhob. Insbesondere die aktive Teilnahme am visuellen Experiment im eigenen Labor des Instituts hat die Teilnehmerschaft sehr begeistert und ein nachhaltig großes Interesse geschürt, was sich in einer umfangreiche Diskussionsrunde zeigte. Am Nachmittag hielten Ulrich Smeddinck, Lucas Schwarz und Carolin Ossenberg Vorträge mit dem Schwerpunkt auf die Standortvereinbarung unter Berücksichtigung transdisziplinärer, interdisziplinärer und multidisziplinärer Ansätze. Anschließend folgte durch einen Vortrag von Thomas Hassel eröffnet eine Diskussion über eine Optimierung der Entwicklung von Konzepten für das Barrierensystem – insbesondere die Endlagerbehälter -  im Kontext der aktuellen Randbedingungen und der noch ausstehenden Entscheidung über das Wirtsgestein in Deutschland. Der Vortrag zum Thema „Ungewissheiten und Narrative im Kontext hochradioaktiver Abfälle“ von Frank Becker bildete den Abschluss des ersten Veranstaltungstages.

Der zweite Tag der Veranstaltung begann mit einem Impulsvortrag und anschließenden Fishbowl-Diskussionen zum aktuellen Thema "Abschied von 2031 & Öffentlichkeitsbeteiligung", gefolgt von dem Beitrag "Im Austausch. Eine Standortbestimmung" von Oliver Sträter. Nach der Mittagspause bot Dr. Christiane Schürkmann von der Universität Mainz einen Gastvortrag an. Dieser Programmpunkt behandelte Diskurse zwischen Vernunft und Emotionen und wurde durch eine nachfolgende Diskussionsrunde vertieft. Den Schlusspunkt dieses Tages bildete ein Vortrag von Klaus-Jürgen Röhlig zur Planung der TRANSENS-Abschlussdokumentation mit anschließender Diskussion und einer Vielzahl von Anregungen.

Der Freitag begann mit einem interaktiven Format in drei Kleingruppen, das sich dem Thema "transdisziplinäres Vorgehen in TRANSENS" widmete. Nach einer kurzen kommunikativen Kaffeepause hielt Lucas Schwarz einen Vortrag zum Thema "Landkarte der Gerechtigkeit" aus der im Rahmen von TRANSENS entstehenden Dissertation. Den Abschluss bildete Clemens Walther mit einer Darstellung des aktuellen Planungsstands zur Abschlussveranstaltung im Jahr 2024.

Klaus-Jürgen Röhlig bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmern für das äußerst produktive Arbeitstreffen und würdigte das Organisationsteam sowie insbesondere die Gastgeber der Universität Kassel für die hervorragende Durchführung dieser Veranstaltung.

Ihr TRANSENS-Team