AGBe in TRANSENS: Bestimmung und Rekrutierung

Roman Seidl, Cord Drögemüller, Pius Krütli, Clemens Walther

Im Forschungsvorhaben TRANSENS erfolgt über die gesamte Projektlaufzeit die Einbindung eines außerwissenschaftlichen Personenkreises.

In einer vom Institut für Radioökologie und Strahlenschutz (IRS, LU Hannover) und der ETH Zürich entwickelten repräsentativen Online-Befragung hatten rund 700 Personen ihr Interesse an einer Mitarbeit in der geplanten Arbeitsgruppe Bevölkerung (AGBe) bekundet. In einem mehrstufigen, kriteriengeleiteten Verfahren wurden 17 Personen ausgewählt, davon neun Frauen und acht Männer. Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl war, dass die Personen keine Expert:innen oder Stakeholder im Bereich Endlagerung sein sollten. Darüber hinaus wurden sozialpsychologische Kriterien (z. B. Teamfähigkeit) sowie ein ausgewogenes Verhältnis von Bildungs- und Altersgruppen und schließlich die räumliche Verteilung im Bundesgebiet berücksichtigt.

Der vorliegende Bericht gibt einen Einblick in den mehrstufigen Rekrutierungsprozess, skizziert die theoretischen Vorüberlegungen, erläutert das methodische Vorgehen sowie die Ziele und Arbeitsgrundlagen der AGBe.

Zur konstituierenden Sitzung am 26. September 2020 in Hannover reisten (trotz erschwerter Bedingungen durch Covid-19) 15 Bürger:innen aus sieben Bundesländern an. Sie brachten ihre Meinungen und ihr Wissen in den Forschungsprozess ein und reflektierten und bearbeiteten gemeinsam mit Forschenden aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen verschiedene Fragestellungen.



DOI: 10.21268/20240219-1

Transens-Bericht-15