HAFF

Welche Alternativen sind plausibel?

Im aktuellen Standortauswahlverfahren sollen aus Sicht der Endlagerkommission starke Pfadabhängigkeiten vermieden werden. Das TAP HAFF setzt sich daher mit den besonderen Qualitätsmerkmalen des Standortauswahlverfahren auseinander. Unter dem Titel „Handlungsfähigkeit und Flexibilität in einem reversiblen Verfahren“ konzentrieren sich die Teams aus Karlsruhe, Braunschweig, Darmstadt, Kassel und Hannover auf die Kartografierung des aktuell eingeschlagenen Entsorgungspfades sowie auf die Analyse möglicher alternativer Entsorgungspfade. Damit eng verbunden sind auch Fragen nach möglichen Haltepunkten im Verfahren sowie nicht auszuschließenden Wissenskonflikten und Raumwirkungen innerhalb eines anspruchsvollen Standortauswahlverfahrens. Diese Punkte sind in den kollektiven Lern- und Reflexionsprozesse ebenso wichtig wie zielorientiertes Entscheiden mit plausiblen Argumenten. Ausgehend von dieser Problemlage arbeiten die Teams zu diesen Themen die fachlichen Grundlagen und die Umsetzung dazu passender transdisziplinärer Formate aus.