Veröffentlichungen

Beiträge zur Optimierung des Safety Case

Klaus-Jürgen Röhlig, Anne Eckhardt, Martina Heiermann, Anna Kogiomtzidis, Melanie Mbah, Henriette Muxlhanga, Arne Othmer, Ralf Wolters-Zhao

Abschlussbericht des TRANSENS-Arbeitspakets SAFE

Wie kann die Sicherheitsbewertung für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle weiterentwickelt werden? Welche Unsicherheiten bestehen bei der Langzeitsicherheit, und wie können digitale Werkzeuge sowie eine transparente Kommunikation zu einem besseren Verständnis beitragen? Der neue Abschlussbericht des TRANSENS-Arbeitspakets SAFE widmet sich diesen und weiteren zentralen Fragen.

Der Bericht mit dem Titel:
„Beiträge zur Optimierung des Safety Case für nukleare Endlager“
wurde von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig (Technische Universität Clausthal) und einem interdisziplinären Autor:innenteam verfasst.

Zentrale Inhalte des Berichts

Im Rahmen von TRANSENS wurde erstmals in Deutschland eine transdisziplinäre Forschung zum Safety Case durchgeführt, die wissenschaftliche, technische und gesellschaftliche Perspektiven zusammenführt. Der Bericht untersucht insbesondere:

  • Methoden und Dokumentation der Sicherheitsbewertung – Wie kann der Safety Case strukturiert und verständlich aufbereitet werden?
  • Umgang mit Unsicherheiten und Langzeitsicherheit – Welche Herausforderungen bestehen, und wie können sie methodisch adressiert werden?
  • Sicherheitsmanagement und Sicherheitskultur – Wie beeinflussen organisatorische und menschliche Faktoren die Sicherheitsbewertung?
  • Chancen der Digitalisierung – Wie kann der Safety Case durch digitale Werkzeuge transparenter und zugänglicher gemacht werden?
  • Beteiligung erweiterter Peer Communities – Welche Möglichkeiten gibt es, die Fachöffentlichkeit und weitere Stakeholder in die Sicherheitsbewertung einzubeziehen?

Fazit und Ausblick

Der Bericht zeigt: Der Safety Case ist nicht nur ein technisches Dokument, sondern ein dynamischer Prozess, der technologische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Aspekte integriert.

  •  Eine ganzheitliche Sicherheitsbewertung muss technische, soziale und kommunikative Dimensionen umfassen, um Akzeptanz und Verständlichkeit zu gewährleisten.
  • Digitale Werkzeuge können die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Sicherheitsbewertung erheblich verbessern.
  • Frühzeitige und kontinuierliche Partizipation von Wissenschaft, Behörden und Gesellschaft ist entscheidend, um Vertrauen in das Endlagerkonzept zu stärken.

 

ISSN (Online): 2747-4186

DOI: 10.21268/20250213-0

TRANSENS-Bericht-30

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