Seit fünf Jahren arbeitet das Projekt TRANSENS an einer drängenden Herausforderung unserer Gesellschaft: der sicheren Entsorgung hochradioaktiver Abfälle. Auch nach dem „Atomausstieg“ bleibt diese Aufgabe in Deutschland bisher ungelöst. Sie erfordert technische Lösungen, doch ebenso gesellschaftliche und politische Aushandlungsprozesse. Die sichere Entsorgung dieser Abfälle ist eine Aufgabe, die Generationen überdauern muss, und betrifft uns alle.
TRANSENS geht das Problem aus einer transdisziplinären Perspektive an, indem es die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und der Zivilgesellschaft fördert. Ingenieur, Natur- und Sozialwissenschaftler arbeiten Hand in Hand mit Akteuren aus der Praxis, um tragfähige Lösungen zu entwickeln. Die enge Kooperation mit der Bevölkerung, insbesondere durch die Arbeitsgruppe Bevölkerung (AGBe) und die DIPRO-Begleitgruppe, ermöglichte es, den gesellschaftlichen Dialog aktiv in die Forschung einzubinden.
Neben den technischen und naturwissenschaftlichen Aspekten war es vor allem die Kommunikation zwischen „Fachpersonen“ und „Laien“, die in den vergangenen Jahren besonders wertvolle Einsichten lieferte. Diese Zusammenarbeit hat gezeigt, wie wichtig es ist, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen, um ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen der Endlagerung zu entwickeln.
Die vorliegende Broschüre, die unter der Leitung von Prof. Dr. Clemens Walther erstellt wurde, gibt einen Überblick über fünf Jahre intensiver Arbeit und zeigt, wie transdisziplinäre Forschung und gesellschaftlicher Dialog zusammenwirken können.
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihr TRANSENS-Team