Transdisziplinäre Ansätze in der nuklearen Entsorgungsforschung

Hrsg.: Martina Heiermann, Cord Drögemüller, Anna Kogiomtzidis, Roman Seidl

Die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die uns alle betrifft. Sie wird von wissenschaftlichen Diskursen und Konflikten in der Gesellschaft begleitet. Transdisziplinäre Forschung stellt eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft her. Im Rahmen des Forschungsprojekts TRANSENS wird transdisziplinär zur Entsorgung hoch radioaktiver Abfälle geforscht. Dabei werden die interessierte Öffentlichkeit sowie andere außerakademische Akteure planvoll in das Forschungsvorhaben eingebunden.

Ziel dieser Sammlung von Beiträgen aus TRANSENS ist die Illustration und Reflexion der Ansätze transdisziplinärer Arbeit, die in verschiedenen Teams geleistet wurde. Somit handelt es sich vornehmlich um ‚Werkstattberichte‘, die einen Einblick in die Herausforderungen und Chancen transdisziplinärer Projektarbeit geben.

Den sechs vorgestellten Beiträgen ist gemeinsam, dass sie sich mit bestimmten Aspekten transdisziplinärer Forschung befassen. Sie zeigen in Ausschnitten, wie die Schnittstelle zwischen Academia und ‚Outside-Academia‘ funktioniert, d. h. weshalb und wie unterschiedliche Wissensbestände, Interessen, Vorstellungen, Ideen, Problemverständnisse in einem strukturierten und methodisch geleiteten Prozess zusammengebracht werden können. Diese Arbeiten spiegeln den Projektstand von TRANSENS Mitte 2023 wider, also rund dreieinhalb Jahre nach Projektbeginn bzw. etwas mehr als ein Jahr vor Projektende.



DOI: 10.21268/20240529-1

Transens-Bericht-17