Vor 50 Jahren nahm das damals modernste Atomkraftwerk der Welt, das AKW Biblis, seinen Betrieb auf. Heute ist davon kaum mehr etwas übrig, abgesehen von hochradioaktivem Atommüll, der in Zwischenlagern wie in Biblis gelagert wird. Die Genehmigungen für diese Zwischenlagerung sind bis 2046 befristet. Nachdem vorher der Zeitraum 2046-2068 für eine Standortentscheidung im Gespräch war, nennt eine aktuelle Studie des Öko-Instituts e.V., die im Auftrag des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) durchgeführt wurde, nun das Jahr 2074 als möglichen Termin – und auch dies nur unter „idealen Bedingungen“. Erstmals wurden in dieser Studie alle Verfahrensschritte und deren zeitliche Abhängigkeiten umfassend analysiert.
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig erklärt die Thematik im hr-iNFO-Radio. Das Experteninterview finden Sie unter folgendem Link: Unser strahlendes Erbe – Wohin mit dem Atommüll?.